Hallo Zusammen!
Schön kurvenreich schwingt die Straße nach Westen durch die Berge.
Bald begeleitet mich wieder fast tropische Vegetation. Doch damit ist
ganz abrupt Schluß. Direkt nach einer Kurve empfängt mich wieder die Wüste.
Huacacha am Meer ist mein Ziel.
Ich steck mal den großen Zeh ins Wasser und entscheide:
zu kalt! Es bleibt bei einem langen Strandspaziergang,
dann schau ich den Surfern zu.
Sie scheinen die faulsten Menschen überhaupt zu sein, hat mir Alain erzählt. Sie liegen auf dem Surfbrett und schauen aufs Meer, beobachten genau, um die richtige Welle, den richtigen Moment zu erwischen. Und ich wunder mich, wie sie das erkennen können.
Na ja, bin eben ne Landratte.
Dann steht wieder Kultur auf dem Programm: Hier gibt es einige alte Bauwerke aus der Chimú- und Mochica-Zeit. Es müssen ja nicht immer die Incas sein!
Die Pyramide mit den beeindruckenden Wandreliefs in Trujillo
Und der Palast in Chan Chan, dem alten Zentrum dieser Region!
Unglaublich, diese Ausmaße!
Die Mauern, vielfach mit stilisierten Fischernetzen.
Alles gebaut aus Adobe. Was war eigentlich das Bindemittel, das den Sand und den Lehm zusammengehalten hat? Muss ich später mal googln!
Genug Ruinen! Noch einen Tag am Strand faulenzen tut gut, auch wenn der Himmel nur grau ist.
Viel ist vom ursprünglichen Fischerdorf nicht mehr übriggeblieben.
Aber noch immer sieht man die typischen Binsenboote, mit denen die Fischer auch heute noch hinausfahren.
Krebse sind im Netz. Und die gibts abends im Nationalgericht Ceviche, eine Art peruanisches Sushi. Lecker!
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