Ende

[Doris]

...der Welt. Hier gehts nicht mehr weiter!
Da muß ich wohl umkehren

   

Hallo Zusammen!

Gestern bin ich angekommen,
am Ende der Welt.
Die Route führte durchs Innere der Insel
und zeigte eine ganz neue Landschaft.
Die Wiesen waren grüner, es gab sogar
etwas Wald. Tapfer kämpfen die Bäume
gegen die widrigen Lebensumstände hier an.
Von vielen ragen nur noch abgestorbene Äste in den
Himmel. Wie Haare hängen hellgrüne Fäden
an ihnen. Moose? Flechten? Märchenhaft
verwunschen wirkt es.

   

Es beginnt zu regnen. Nicht genug, um die Regensachen
auszupacken, aber genug, um zu stören.
Und dann erheben sich weit weg die ersten Berge
aus dem Wolkenmeer. Das Grün und die Berge,
das hat mir gefehlt in den letzten Tagen.
Es geht sogar über einen richtigen Paß, den
Paso Garibaldi. Die ersten Kurven, seit ich in
Argentinien unterwegs bin

Verfroren komme ich auf dem Campingplatz an.

   

Hier ist Hochsommer!
Danke Mirko, der Tipp war super!
Und finde beim Zeltaufbau das hier:

   

Glück muß man haben!

Am Morgen lausche ich vergebens auf die
Regentropfen. Die Sonne scheint, und mir
wird schnell warm in der Fleecejacke.
Nur ein paar Wolken am Himmel,
bestes Wetter, um in den Nationalpark zu fahren.
Die Ruta 3 endet an der Bucht von Lapataia.
Umgeben von schneebedeckten Bergen,
still und ruhig ist es hier!
Ich folge einem kleinen Wanderweg,
toll, was hier alles blüht.
Treffe wieder aufs Ufer.
Die Felsen wirken wie steingewordene Wellen.

Dann kommt doch wieder Wind auf,
Zeit, zurück zu fahren.

Ich schau noch ein bißchen dem Treiben im Hafen zu.
Hier legen die Kreuzfahrtschiffe ab,
zur Fahrt in die eisige Antarktis.

Und dann treibt mich der Hunger zurück zum Campingplatz.

   

Alaska ist gar nicht mehr so weit

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Und hier noch ein paar Bilder vom Ende der Welt: