Hallo Zusammen!
Der Wecker klingelt brutal um 6.00 Uhr.
Frühstücken, packen und dann fahren wir zum Fähranleger.
Wir werden auf einen Parkplatz gewunken. Erst wird noch eine andere Fähre abgefertigt.
Nach und nach trudeln noch mehr Motorradfahrer ein. Man tauscht sich aus.
Dann dürfen wir endlich auf die Fähre. Dicht an dicht stehen die Motorräder in der ersten Reihe. Verzurren müssen wir sie selber. Da hatte ich eigentlich auf professionelle Hilfe – wie beim Autoreisezug gehofft.
Nachdem wir unsere Betten in Beschlag genommen haben, machen wir einen ersten Rundgang durchs Schiff. Es gibt Fitness-Raum, Schwimmbad, Whirlpool – gerade geschlossen -, Automatendaddelhalle, ein paar Restaurants, ein Café und einen Duty-Free-Shop.
Doch zunächst an Deck: Wir sehen Hirthals immer kleiner werden.
Bald treibt uns ein kräftiger Wind wieder unter Deck.
Das Büffet ist sättigend, und abends gibt’s Live-Music.
Der nächste Tag: alle Reiseführer sind gelesen, die Routen festgelegt, was macht man den ganzen Tag auf einem Schiff??? Kreutzfahrt – nix für mich!
Spät nachmittags kommen die Färöer-Inseln in Sicht. Steile Klippen, grüne Wiesen, am Hafen
Häuser mit Gras-Soden-Dächern. Hübsch!
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Wir schauen dem Treiben beim Be- und Entladen zu,
dann hat uns der Wind und das Meer wieder.
Am nächsten Morgen kommt endlich Island in Sicht: Schnee bedeckte Berge schälen sich aus dem Dunst, Wasserfälle donnernd schäumend ins Tal.
Viel zu schnell kommt die Durchsage: Das Auto-Deck ist geöffnet. Genug Zeit, die Motorräder zu bepacken, und startklar zu machen.
Seyisfördur ist eine hübsche Hafenstadt mit bunten Holzhäusern, aber wir halten uns nicht lange auf. Wir wollen endlich losfahren. Also reihen wir uns ein, in die Karawane der Wohnmobile, Geländewagen, Motorräder. Noch staunen wir bei jedem Wasserfall...