Doris auf Reisen
Valle de la Luna - Druckversion

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Valle de la Luna - Doris - 03.05.2013 21:54

Hallo Zusammen!

Nicht weit weg von San Pedro liegt das Valle de la Luna.
Wir folgen den Hinweisschildern und stehen bald vor einer verschlossenen Schranke. Früher war hier mal der Eingang. Viel früher.
Wir lassen die Motorräder stehen und gehen zu Fuß weiter.
Bald knirscht etwas Weißes, Glitzerndes unter unseren Stiefeln.


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Salz bedeckt den Weg. Dann erreichen wir ein weites Tal. So weitläufig hatten wir uns das gar nicht vorgestellt. Eingerahmt von verwitterten Felsen und einer perfekt geformten Düne.

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Salz schimmert immer wieder durch den sandigen Boden. Wie Eis sieht es aus, ich muß es erst anfassen, ob es auch wirklich nicht kalt ist. Früher wurde dieses kristalline Salz hier abgebaut.
Mitten drin eine Dreiergruppe schroffer Felsen.
Wenn irgendetwas in Chile dreifach ist - egal ob es ein Wasserfall, Sterne oder Felsen sind - dann heißen sie: Tres Marias. Hat uns der Astronom erzählt.

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Wir machen ein paar Fotos von den Tres Marias,
dann machen wir uns auf den Heimweg. Aber morgen, da wollen wir wiederkommen. Auf dem richtigen Weg, und zum Sonnenuntergang.

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Eine Schotterstraße führt zum Parkeingang, immer wieder überholen uns 4-Wheel-Drives und Busse. Das heißt, heute haben wir die richtige Straße gefunden. Wieder stehen wir vor den Felsen, die Sonne neigt sich langsam zum Dünenrand. Die Jungs wollen noch mal zurück fahren, da war eine Schlucht...Ich warte. Touristenbusse kommen. Aussteigen, Foto, einsteigen, weiter. Wo wollen die hin? Das Tal ist doch berühmt für die Sonnenuntergänge, wenn die Felsen in Rot erglühen?! Ich bin allein im Tal. Die Sonne verschwindet hinter den Felsen. Nett. Aber soo überwältigend wars nun nicht.
Bald ist es dunkel, da will ich wieder Asphalt unter den Rädern haben.
Und dann sehe ich sie. Die Busse stehen am Parkplatz, die Menschen oben am Felsrand: Der Blick ins Tal muß großartig gewesen sein. Und ich habs verdaddelt!

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