Doris auf Reisen
Bogota - Druckversion

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Bogota - Doris - 01.10.2013 00:23

Hallo Zusammen!

Ich finde ein gemütliches Hostal in La Candelaria, dem historischen Viertel von Bogota. Es ist das touristische Zentrum, aber da es in diesem Stadtteil auch mehrere Universitäten gibt, ist es auch jung, pulsierend, voller Leben. Urige Kneipen, gemütliche Cafes, malerische Plätze findet man hier.

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Freitag Nachmittag bis Sonntag werden die Straßen rund um die Plaza gesperrt. Dann verwandelt sich das Viertel in einen großen Jahrmarkt. Es tummeln sich Radfahrer und Inline-Skater, Familien mit Kinderwagen. Händler bieten Obstsalat und Säfte an, gegrillten Mais, Süßes und Eis und vieles mehr. Statt Ponyreiten gibts Lamareiten für die Kleinen, Schauspieler und Musiker unterhalten ihr Publikum

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Und wenn man davon genug hat, kann man ein paar Pesos beim Meerschweinchenrennen setzen..

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Es sieht aus, als wäre die ganze Stadt auf den Beinen.

Ich treffe Julian und Daniel wieder. Wir hatten uns tief unten im Süden, auf Feuerland getroffen. Sie zeigen mir das andere, das moderne Bogota. Dass das Essen hervorragend war und es viel zu erzählen gab, brauch ich wohl nicht extra erwähnen Sleepy

Ich schaue mir das Goldmuseum an. Wunderschöne Arbeiten und ein informativer Einblick in die Geschichte und Kultur Südamerikas. Ich bin schwer beeindruckt!

Schneller als gedacht, bekomme ich ein Flugticket für die Lilane und mich. Das Motorrad am Lagerhaus abliefern, die Papiere unterschreiben und fertig - hatte ich gedacht.

So wird die Lilane zum Flughafen gebracht

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Aber dann heißt es wieder mal: warten. Auf die Zollinspektion.
Dann die Hiobsbotschaft: der Flug ist gecancelt. Zwei Stunden später: der Flug geht doch planmäßig. Nach zwei Stunden Warterei schaue ich auf die Uhr: da sind doch schon 10 Minuten vergangen!

Aber endlich ist alles erledigt, die Lilane ist auf dem Weg, ich werde ihr morgen folgen.

Noch ein letzter Bummel durch die Stadt

allgegenwärtig:

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Auch wenn es ein paar Straßennamen gibt, sie werden selten gebraucht:

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die Stadt verläuft entlang der Berge von Ost nach West. Es gibt Carrerras, die sind einfach durchnumeriert. Die Carrerra Nr. 1 verläuft direkt entlang der Berge. Senkrecht dazu verlaufen die Calles. Auch sie tragen nur Nummern. Und eine Adresse wird angegeben durch die Kreuzung, die am nächsten liegt: Carrerra 2, Calle 16, da war das Hostal. Genial einfach!

Als warmherzig hat der Reiseführer die Menschen Kolumbiens beschrieben. Und tatsächlich habe ich nur freundliche, offenherzige Menschen getroffen. Immer mit einem Lächeln auf dem Gesicht, einem Lächeln, das auch von Herzen kommt, immer bereit zu einem herzlichen Lachen. Schade, dass ich nur so wenig Zeit hatte, Land und Leute besser kennenzulernen.

Und dann sitze ich im Flieger, unter mir wird Bogota immer kleiner.
Adios Südamerika! Es war eine wunderbare Zeit!