Doris auf Reisen
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Titicacasee - Doris - 03.07.2013 03:39

Hallo Zusammen!

Gemeinsam mit Alistair und Diana brechen wir aus La Paz auf.
Viele verwunderte Blicke folgen uns.

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Zunächst geht es über eine weite Hochebene, umgeben von imposanten 6.000er Gipfeln. Eine Liedzeile kommt mir in den Sinn:
...und sie ist nie in Valparaiso gewesen, nicht auf den Hochebnen von Peru... Aber ich, ich war dort! Ich durfte diese wunderbaren Orte erleben! Wer hat's noch gleich gesungen? Den Gedanken schieb ich schnell beiseite.

Hier, auf der Hochebene, ist Erntezeit. Garben stehen auf den winzigen Feldern. Kartoffeln werden von Hand aufgeklaubt. Wieder komm ich mir vor, wie um Jahrzehnte zurückversetzt.

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Dann schimmert von fern ein blauer Streifen: Der See! Tiefblau, unter einem blauen Himmel, an den jemand weiße Wolken gemalt hat... Ich kann mich nicht sattsehen. Und den anderen geht es genauso.

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Wir fahren entlang am kleinen Teil des Sees. Dann müssen wir übersetzen. Wieder diese flachen Holzboote. Hier liegen zum Glück mehr Planken auf dem Gerippe. Vertrauen erweckend sieht es aber auch nicht aus. Es gibt nur eine Auf- bzw. Ausfahrt. Also müssen wir die Motorräder wenden. Oder rückwärts auf Boot schieben. Es wird eine schweißtreibende Angelegenheit, bis alle fünf Motorräder endlich auf der Fähre stehen!

Auf der anderen Seite folgt eine der schönsten Strecken, die ich je gefahren bin. Die Anzahl der schönsten Strecken ist allerdings leicht inflationär, es gibt einfach zu viele davon Smile. Kurven, in denen man schnell in einen perfekten Rhythmus kommt. Eine Landschaft zum Träumen schön!
An jeder Hügelkuppe hat man das Gefühl, weit über den Wolken zu schweben. Das funkelnde Wasser, bis zum Horizont.
Auf den letzten Kilometern gibt die Straße noch einmal alles:
Kurve an Kurve an Kurve, immer wieder blitzt der See herauf.
Wir fahren von Fotostopp zu Fotostopp und strahlen uns an:
What a Joy-ride!

Doppel-D: Diana und Doris
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Dann liegt, in einer kleinen Bucht, Copacabana vor uns.

Später fällt's mir wieder ein: Reinhard Mey war's: Dieter Mallinek, Ulla und ich.

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